Most critical infrastructure (@home, that is...)
Seit gut zwei Monaten tickt jetzt mein Raspi zuhause in Crailsheim im 24-by-7 headless Betrieb und ich möchte ihn nicht mehr missen. Er ist mit Kabelbinder auf den Plasterouter von arcor draufgetaped und ist eine wahre Augenweide in seinem selbstgebauten Lego-Case. Auf der Maschine läuft ein OpenVPN-Gateway, das es mir gestattet, per DynDNS aufgelöst, einen Tunnel von meiner Filderstädter Wohnung (oder von sonstwo) in das heimische Netzwerk zu machen (auf Layer 2, d.h. ich bekomme eine IP aus dem heimischen Netzwerk) und dort den zweitwichtigsten Dienst des Raspi (oder auch den wichtigsten?) zu erreichen: Er hostet meine Subversion Repositories. Damit kann ich endlich, endlich, von Filderstadt aus ein- und auschecken und ein Subversion Backup anlegen, juchhu! Und er löst damit meinen alten Subversion-Server ab, der 300W Leistung hatte und nicht so viele Funktionen abdeckte wie der Raspi, der sich mit schlanken 3,5 Watt, und das nur unter Volllast, begnügt.
Nebenbei ist der Raspi natürlich noch WINS-Server, Sambaserver, Symbolserver, und was mir sonst noch so an Späßchen in der Zukunft so einfällt. Stress gab es nur am Anfang, weil die SD-Card von (ausgerechnet!) Kingston nicht so wirklich gut lief und es Datenverluste damit gab. Jetzt läuft eine SD-Card von Fuji und damit ist die Welt schön. Mein nächstes Projekt mit einem zweiten Raspi ist ein mobiler Wireless Access Point, mal sehen, wie das dann läuft.
Hier ein paar Bilder, die Uptime ist schon mal gar nicht so schlecht: